Mein Unterricht - Meine Arbeitsweise

"Don't be afraid to fail. Don't waste energy trying to cover up failure. Learn from your failures and go on to the next challenge. It's OK to fail. If you're not failing, you're not growing."

 

Zu meiner Arbeitsweise gibt es so viel zu schreiben und doch ist es sehr simpel.

Auf meinem nun bald 10 Jährigen Weg des Lernens mit und von den Pferden, habe ich sehr viele Fehler gemacht und auch daraus gelernt.

 

Ursprünglich war das "Englische Reiten" das Richtige für mich. Immer mehr habe ich mich davon entfernt und in Richtung Liberty entwickelt.

Es schien mir nicht richtig, das Pferd in einem Unterricht von 45 Minuten arbeiten zu lassen, das Lob nur aufs Tätscheln beschränken und dann selbst körperlich kaputt nach Hause zu gehen.

 

Gerne möchte ich dem Pferd, so gut als möglich, erlauben sich selbst zu sein.

Doch lerne ich durch das "Horsemanship Prinzip", dass ich die Führung übernehmen muss und das Pferd sich mir unterstellen soll.

Nun möchte ich dies heute nicht als falsch bezeichnen, jedoch von Pferd zu Pferd und von Situation zu Situation individueller sehen.

 

Die besten Beispiele sind Roccero und Jambo.

Bei beiden habe ich eine sehr lange Zeit nur "Join up" und "Follow up" als Ziel und Lektion gehabt. Danach, als sie mich als "Chef" akzeptierten, habe ich mit den Zirkuslektionen angefangen.

Bei Jambo habe ich mit der Zeit die "Chefrolle" hinten angestellt. Denn es war nun ein gemeinsames Arbeiten. Ich brauchte nicht mehr seinen Respekt vor mir. Er brauchte nun meine Liebe und Zuneigung.

 

Bei Roccero habe ich nun die Ansicht, das Join Up erneut aufzugreifen, weil die Akzeptanz meines eigenen Raums nicht mehr gleich wie am Anfang ist.

 

 

Nun als Erstes sehe ich meine Arbeit mehr als Spielen. Oder dann als gemeinsame Arbeit. Die Pferde lehren mich selbst zu verstehen und sie zu verstehen.

 

Ein Motto das ich vertrete ist "Weniger ist mehr". Denn lieber kleine Fortschritte der Reihe nach, als etwas zu erzwingen. So bin ich absolut gegen die Fusslonge beim Kompliment.

So versuche ich zudem das Pferd da abzuholen und zu unterstützen, wo es sich gerade befindet. Haben die Pferde einmal verstanden, um was es geht, bieten sie sehr viel von sich aus an.

 

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