"Two souls who get to know each other break through time and space"

 

Sunny, der quirlige, junge Roan Shetty Hengst hat mein Herz in der ersten Sekunde erobert. Sein Wille und Drang zu lernen, sowie auch seine Charakterzüge haben mich stark an mein Pony Royal erinnert.

Die einen glauben an Seelenwanderung, andere nicht. Für mich war es aber ein Zeichen, diesen Racker in mein Herz einzuschliessen und nie wieder gehen zu lassen, wie ich es einst Royal versprochen habe.

 

Sunny war ein ungeschliffener Diamant. Von seiner Besitzerin hatte ich vollstes Vertrauen und die Erlaubnis ihn auszubilden.

Zuerst musste der Hengst das Fohlen ABC lernen.

So waren die ersten Lektionen das Kuscheln und Kraulen, um die Nähe eines Menschen zu akzeptieren. Weiter ging es dann mit dem Anhalftern und Führen, um auch an den Anbindeplatz zu kommen. Folglich sollte doch der kleine Herr auch mal gestriegelt werden. Und welcher Shetty mag es nicht so richtig massiert zu werden.

 

Was war aber nun das Ziel mit Sunny?

Eine grosse Herausforderung für jedes Tier, ist es nicht nur den Körper zu gebrauchen, sondern auch die Gedanken herauszufordern. Dafür eignen sich Zirkuslektionen am besten.

Sunny erlernte spielerisch an den Grundgehorsam geknüpft das "Wegschauen", "Zu mir" und das "Warten". Für mich sind dies die wichtigsten Anfangslektionen überhaupt.

Das Wegschauen soll das Tier davon abhalten meine Taschen zu durchnäuseln und zu betteln.

Zu mir soll vermeiden, dass sich das Pferd oder Pony vor mich stellt oder von mir weg geht.

Und das Warten kann bei vielem nützlich sein und fängt beim Aufsteigen an.

 

Die Fortschritte, welche Sunny immer wieder macht, sind in seinem Tagebuch dokumentiert und teilweise bildlich festgehalten.

Sunny an der Hengstleistungsprüfung beim "Nass-spritzen". Er schaut weg.

Sunny soll warten und macht dies perfekt!